
Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Von den Wasserwerken bis zum Hausanschluss wird es regelmäßig überwacht und erreicht den Verbraucher in ausgezeichneter Qualität. Doch was viele nicht wissen: Die Verantwortung für die Wasserqualität endet nicht am Zähler, sondern beginnt dort erst richtig – in der Hausinstallation.
Sicheres Trinkwasser beginnt beim Verbraucher: So nutzen Sie Ihre Hausinstallation richtig
Als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Trinkwasserhygiene möchte ich Ihnen einige praktische Nutzungsempfehlungen geben, wie Sie als Verbraucher selbst dazu beitragen können, dass das Wasser aus Ihrer Leitung hygienisch einwandfrei bleibt – auch in längeren Abwesenheitszeiten oder auf Reisen.
1. Regelmäßige Nutzung verhindert Stagnation
Wasser, das in den Leitungen steht („stagniert“), verändert seine Eigenschaften: Es erwärmt sich, verliert seinen Schutz durch Fließbewegung und kann zu einem Nährboden für Keime werden – etwa Legionellen in warmem Wasser oder Biofilmbildung in Kaltwasserleitungen.
Meine Empfehlung:
– Lassen Sie alle Entnahmestellen regelmäßig fließen – mindestens alle 72 Stunden.
– Öffnen Sie Wasserhähne vollständig und lassen Sie kaltes wie warmes Wasser einige Sekunden laufen, bis es konstant kühl bzw. heiß wird.
– Achten Sie bei selten genutzten Bereichen (z. B. Kellerwaschbecken, Gäste-WC) auf gezielte Nutzung oder automatische Spülvorrichtungen.
2. Der richtige Umgang mit Wasser nach Abwesenheit
Nach längeren Abwesenheiten – etwa nach dem Urlaub – ist besondere Vorsicht geboten.
So gehen Sie vor:
– Öffnen Sie alle Wasserhähne nacheinander und lassen Sie das Wasser mindestens so lange laufen, bis Temperatur und Geruch wieder „frisch“ wirken.
– Falls möglich: Spülen Sie auch das WC (kalt) und die Küche (warm) vor Nutzung durch.
3. Auch im Ausland wachsam bleiben
Im Ausland ist die Qualität des Leitungswassers nicht immer mit den Standards in Deutschland vergleichbar. Doch auch hier gilt: Wer informiert ist, schützt sich besser. Meine Empfehlungen: Vor dem Duschen einige Liter Wasser ablaufen lassen, um stagnierende Wasserreste zu entfernen. Prüfen Sie vor Ort, ob das Leitungswasser offiziell als Trinkwasser ausgewiesen ist. Falls unsicher: Nur abgekochtes oder abgepacktes Wasser trinken – auch zum Zähneputzen.
4. Verantwortung beginnt im eigenen Zuhause
✓ Bedarfsanalyse
• Heizungs-Checks oder Energieberatungen anfragen
• überschl.gige Abschätzung von CO₂-Kosten
✓ Wirtschaftlichkeitsberechnung
• Kostenvergleich über 10 bis 20 Jahre – mit und ohne CO₂-Preis
• Investition und laufenden Betrieb gegenüberstellen (Strom vs. Gas / Öl + CO₂).
✓ Förderberatung in Anspruch nehmen
• Energieberater anfragen
✓ Strategien
• Nicht jeder kann sofort umrüsten – realistische Etappenkonzepte: z. B. Hydraulikoptimierung + neue Regelung jetzt, Wärmepumpe in 2 Jahren
• Hybridsysteme als „Brückentechnologie“
Die Einführung des CO₂-Zertifikatehandels ab 2027 ist keine abstrakte Umweltmaßnahme – sie hat konkrete finanzielle Auswirkungen auf nahezu jeden Privathaushalt. Ihr Heizungsbauer ist nicht nur ausführende Kraft, sondern auch Vermittler zwischen technologischer Lösung und wirtschaftlicher Vernunft.
Bei Interesse stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!
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